Die Stiftung Warentest hat Epilierer genauer unter die Lupe genommen. Von den zehn geprüften Geräten sind fünf für den nassen und fünf für den trockenen Einsatz konzipiert. Den Titel des besten Epilierers in der Kategorie Nass-Epilierer teilen sich gleich zwei Geräte von Braun: der Braun Silk-épil 7 7/800 und der Braun Sil-épil 9 9/980. Auch der erste Platz in der Kategorie Trocken-Epilierer geht an Braun – hier konnte der Silk-épil 3 3-410 überzeugen.
Neben den Siegern der Stiftung Warentest präsentieren wir Ihnen zusätzlich unsere zwei persönliche Empfehlungen.
Die besten Epilierer im Test und Vergleich
Der beste Nass-Trocken-Epilierer
Braun Silk-épil 9 9/980 SkinSpa SensoSmart
Preis-Leistungs-Tipp, Nass-Trocken-Epilierer
Panasonic ES-DEL8a
Der beste Trocken-Epilierer
Braun Silk-épil 3 3-410
BRAUN Silk-épil 7 7-081 Epilierer
Mehr lesen: Wir haben die besten Kollagen-Pulver für schöne und glatte Haut verglichen.
Im folgenden Beitrag finden Sie eine ausführliche Vorstellung der Testsieger, einen günstigeren Preistipp sowie unseren persönlichen Favoriten unter den Epilierern.
Die Testergebnisse der Stiftung Warentest wurden zuletzt am 12.01.2024 aktualisiert.Über die ausführlichen Testergebnisse können Sie sich kostenpflichtig auftest.deinformieren.
Die besten Epilierer laut Stiftung Warentest
Von zehn getesteten Geräten der Stiftung Warentest konnten insgesamt vier Epilierer die Gesamtbewertung „gut“ erzielen. Zwei wurden mit „befriedigend“ bewertet, während vier Geräte nur auf ein „ausreichend“ kamen. Minuspunkte gab es beispielsweise für undichte Komponenten, Brüche im Falltest sowie ein mangelhaftes Epilierergebnis. Im folgenden Beitrag stellen wir Ihnen die am besten bewerteten Geräte aus dem Test vor und schlüsseln die Testkriterien auf.
Der beste Nass-Trocken-Epilierer
Braun Silk-épil 9 9/980 SkinSpa SensoSmart
153,90€
Gebraucht, wie neu
Unter der Dusche einsetzbar
Vor- & Nachteile
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Einwandfreie Epilierleistung
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Großer Schwingkopf-Aufsatz, inkludierte Andruckkontrolle
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Viel Zubehör
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Keine Ladestation
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Keine Schutzkappe
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Nicht Netzbetrieb-kompatibel
Der Braun Silk-épil 9 9/980 SkinSpa SensoSmart überzeugt mit viel Zubehör – darunter ein Schwingkopfaufsatz, eine bewegliche Peelingbürste sowie ein Minirasierer, der besonders für die Enthaarung der Bikinizone geeignet ist. Das Epilierergebnis konnte einwandfrei überzeugen, weitere Pluspunkte gab es für die lange Akkulaufzeit sowie das hervorragend verarbeitete Gehäuse, das auch im Falltest überzeugen konnte. Das Design ist handlich, eine Andruckkontrolle erleichtert die Anwendung zusätzlich. Allerdings gehört das Modell auch zu den eher höherpreisigen Geräten im Test.
Der Braun Silk-épil 9 9/980 SkinSpa SensoSmart überzeugt nicht nur mit viel Zubehör, er kommt auch mit ein paar zusätzlichen Extrafunktionen. Bei der Epilierleistung gibt es auch hier nicht viel zu bemängeln, sodass das Modell ebenfalls die Gesamtnote „gut“ (1,8) erhält.
In der Kategorie Haarentfernung holt das Gerät die Teilnote „gut“ (2,1). Bei nassen Haaren eignet sich der Epilierer in allen Körperpartien zur zuverlässigen Haarentfernung und Unterschiede zum Modell 7 waren für das Expertenteam nicht zu erkennen. Hinsichtlich hautschonender Funktionsweise überzeugt der Braun Epilierer ebenfalls mit der Teilnote „gut“ (2,0).
In der Kategorie Haltbarkeit lässt dieser Epilierer keine Punkte liegen und holt sich dank stabilem, wasserdichtem Gehäuse die Bestnote „sehr gut“ (1,0).
Wenn sie den Epilierer aufladen müssen, können Sie mit knapp zwei Stunden Ladezeit rechnen. Der Akku hält anschließend rund 2 Stunden und 12 Minuten. Für einen Epilier-Durchgang ergab sich im Test ein Zeitverbrauch von knapp 15 Minuten. Für seine Akkuleistung wird der Epilierer mit der Teilnote „gut“ (1,6) bewertet. In der Kategorie Umwelt und Gesundheit erzielt dieses Modell ebenfalls die Teilnote „gut“ (1.6). Der Ausschluss von Schadstoffen, eine sichere Verarbeitung und die kaum spürbare Vibration bringen Pluspunkte, Punkteabzug gibt es für die doch etwas laute Geräuschentwicklung.
Preis-Leistungs-Tipp, Nass-Trocken-Epilierer
Panasonic ES-DEL8a
51,72€
Derzeit ausverkauft
Vor- & Nachteile
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Zuverlässige Haarentfernung
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Akku lädt schnell
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Stabiles Gehäuse
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Keine Ladestation
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Keine Schutzkappe
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Kein Netzbetrieb
Der Panasonic Epilierer ist mit einem besonders breiten Schwenkkopf ausgestattet, sodass sich eine große Auflagefläche ergibt. Er lässt sich in drei unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen einstellen und entfernt Haare zuverlässig. Minuspunkte gibt es für die doch recht kurze Laufzeit, alles in allem gehört dieses Modell aber dennoch zu den Favoriten. Eine Hornhautfeile ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten.
Der Panasonic ES-DEL8A ist ein Kombigerät, das sich sowohl zur Nass- als auch Trocken-Epilation eignet. Im Test kommt das Gerät auf die Gesamtnote „gut“ (1,9) und landet entsprechend nur knapp hinter den beiden Testsiegern von Braun.
Der Epilierer von Panasonic eignet sich hervorragend für die Haarentfernung, kommt aber nicht ideal an schwer erreichbare Partien wie Achseln und Intimbereich heran. Insgesamt überzeugten die Braun-Geräte schon eher. In der Kategorie Haarentfernung kommt das Gerät von Panasonic auf die Teilnote „gut“ (2,3). Positiv bewerteten die Testerinnen die Hautschonung und vergaben hier die Teilnote „gut“ (1,8).
Bei der Handhabung überzeugt das Gerät mit der Gesamtnote „gut“ (1,8). Der fehlende Aufbewahrungsbeutel und doch etwas komplexere Reinigung sorgen für Minuspunkte.
Auch der Akku des Panasonic-Epilierers holt sich die Teilnote „sehr gut“ (1,3) und überzeugt mit einer überaus kurzen Aufladezeit von knapp 60 Minuten. Wenn Sie keine ganze Stunde warten möchten, können Sie den Epilierer zunächst 15 Minuten lang aufladen und anschließend knapp 35 Minuten lang nutzen. Vollständig geladen, reicht der Akku für etwa eine Stunde und 13 Minuten.
Auch in der Kategorie Umwelt und Gesundheit gibt es die Teilnote „gut“ (1,8). Zwar sind leichte Vibrationen wahrnehmbar, aber sowohl die Geräuschentwicklung als auch Sicherheitskriterien und Materialverarbeitung überzeugen.
Der beste Trocken-Epilierer
Braun Silk-épil 3 3-410
51,72€
Vor- & Nachteile
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Effiziente Beinenthaarung
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Kein Aufbewahrungsbeutel im Lieferumfang
Trocken-Epilierer können zwar nicht unter der Dusche genutzt werden, versprechen aber eine ebenso wirksame Haarentfernung. Als Testsieger geht der Braun Silk-épil 3 3-410 hervor. In der Achselpartie und Bikinizone überzeugt das Gerät allerdings leider nicht ganz. Für die Enthaarung der Beine hingegen ist dieser günstige Epilierer top geeignet. Minuspunkte gibt’s für den fehlenden Akku, denn das Gerät funktioniert ausschließlich per Netzkabel.
Auch in der Kategorie Trocken-Epilierer kommt der Testsieger von Braun. Der Braun Silk-épil 3 3-410 holt die Gesamtnote „gut“ (2,2), ist günstiger als die Nass-Epilierer, verfügt aber leider nicht über einen Akku.
Obwohl das Gerät nicht für nasse Haut konzipiert ist, ist das Epilierergebnis durchaus passabel. Auch die Hautschonung wurde von Testerinnen als „gut“ (1,8) befunden. Insgesamt kann der Epilierer von Braun in der Kategorie Haarentfernung mit der Teilnote „gut“ (2,5) punkten.
Grundsätzlich sind Geräte mit inkludiertem Akku zwar leichter handzuhaben, die Testerinnen waren bei diesem Modell aber dennoch zufrieden. Im Lieferumfang inkludiert sind zwei Aufsätze, einen Aufbewahrungsbeutel und eine Reinigungsbürste sucht man allerdings vergeblich. Für die Handhabung gibt es die Teilnote „gut“ (2,1).
Den Falltest besteht der Braun Silk-épil 3 3-410 problemlos und glänzt dabei mit einer soliden Verarbeitung. Punkteabzug gibt’s für den fehlenden Akku und so holt das Modell in der Kategorie Haltbarkeit die Note „gut“ (2,0).
Beim Epilieren ist die Geräuschentwicklung etwas laut und auch Vibrationen sind bei diesem Modell spürbarer als bei den anderen Testsiegern. Verarbeitung und Materialien überzeugen und auch Schadstoffe konnten keine gefunden werden. In der Kategorie Umwelt und Gesundheit gibt’s die Teilnote „gut“ (2,2).
Unsere Empfehlungen unter den Epilierern
Hier finden Sie zwei Empfehlungen aus unserer Redaktion, die wir anhand von Tests und Bewertungen von Kunden recherchiert haben.
Gutes Basis-Modell
BRAUN Silk-épil 7 7-081 Epilierer
122,99€
Vor- & Nachteile
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Trockene oder feuchte Anwendung möglich
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Das Licht macht auch dünnste Härchen sichtbar
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Akku-Lebensdauert könnte länger sein
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Einige Hautstellen müssen wiederholt bearbeitet werden
Der Braun Silk-épil 7 SkinSpa verfügt über eine Smartlight-Funktion, welche auch feine Haare sichtbar macht. Dank MicroGrip-Pinzetten soll er auch Härchen bis zu 0,5 mm entfernen, die beispielsweise mit Wachs nicht entfernt werden. Er kommt im Lieferumfang mit jede Menge Aufsätzen, darunter ein Massageaufsatz, eine Peelingbürste, ein Rasieraufsatz und ein Trimmeraufsatz. Dank Wet&Dry-Anwendung kann er sowohl auf trockener als auch auf nasser Haut angewendet werden.
Die meisten Kunden sind mit dem Braun Silk-épil 7 SkinSpa vollkommen zufrieden und berichten über die gute Haarentfernungsleistung. Einige bemängeln jedoch, dass der Akkuzustand sich recht zügig verschlechtert. Zusätzlich gibt es das Problem, dass der Epilierer nicht immer sofort alle Härchen greift und einige Stellen deshalb öfter bearbeitet werden müssen, wodurch die Behandlung etwas länger dauert.
Allrounder-Epilierer
Philips Beauty Set Series 9000
130,70€
Vor- & Nachteile
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Viele Aufsätze für alle Körperbereiche inkl. Trimmaufsatz, Scherkopf und Stifttrimmer für Gesichtshaare
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Gute Handhabung
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Etwas laut während der Anwendung
Die Philips Beauty Set Series 9000 enthält neben dem Epilierer und den für die Haarentfernung vorgesehenen Aufsätzen auch noch eine Körperpeeling-Bürste, ein Körpermassagegerät sowie eine Fußfeile. Damit holen Sie sich das Spa-Gefühl nach Hause.
Der Akku des Geräts reicht für bis zu 40 Minuten kabellose Verwendung. Angewendet werden kann der Epilierer sowohl auf nasser als auch auf trockener Haut. Die Haarentfernung damit funktioniert laut Kunden gut, allerdings ist der Epilierer dabei recht laut. Die Körperpeeling-Bürste erfüllt zwar ihren Zweck, wirkt aber wenig hochwertig.
Wie viel kostet ein guter Epilierer?
Bei Trocken-Epilierern können Sie tatsächlich recht gut sparen. Gute Geräte gibt es bereits für 20 bis 60 Euro. Wer den Epilierer doch unter der Dusche nutzen möchte, muss etwas tiefer in die Tasche greifen und kann mit 80 Euro rechnen. Top Modelle von namhaften Marken kommen bereits in den dreistelligen Bereich und können auch 160 Euro oder mehr kosten.
Im Test wird laut Experten deutlich, dass gerade bei den Nass-Trocken-Epilierern Qualität nun mal ihren Preis hat. Die beiden Testsieger aus dem Hause Braun kosten zwischen 95 und 150 Euro.
Bei Trocken-Epilierern können Sie sich bereits für 40 Euro ein hochwertiges Gerät holen. Tatsächlich zeigt sich, dass in dieser Kategorie teurere Geräte sogar eher mit Mängeln einhergehen.
Wie hat die Stiftung Warentest den besten Epilierer ermittelt?
Dieser Beitrag ist auf Grundlage der Testergebnisse der Stiftung Warentest erstellt worden. Sämtliche Wertungen der Verbraucherorganisation wurden von uns exakt übernommen und lediglich in einem anwenderorientierten Zusammenhang ausformuliert. So führen wir neben der Auflistung der Testsieger beispielsweise auch einen Preistipp und eine ausführliche Kaufberatung und Produktbeschreibung.
Die Stiftung Warentest hat in diesem Test insgesamt zehn Epilierer näher unter die Lupe genommen – darunter sowohl Trocken-, als auch Nassgeräte, Modelle mit Akku und Alternativen mit Netzanschlüssen. 24 Testerinnen haben jeweils zwei Geräte getestet und damit im Zwei-Wochen-Rhythmus abwechselnd beide Beine epiliert. Die Auswertung erfolgte im Anschluss in Kooperation mit Experten von Stiftung Warentest.
Für die Beurteilung der Hautschonung haben alle Testerinnen Angaben zum Hautgefühl und etwaigen Verletzungen gemacht. Auch die Gebrauchsanleitung, Bedienbarkeit, Aufbewahrung und Reinigung wurden geprüft. Punkte gab es zudem für die Haltbarkeit, Akkulaufzeit sowie -ladezeit und auch Umweltverträglichkeit sowie Stabilität des Gehäuses. Insbesondere bei Qualität und Haltbarkeit gab es teils große Unterschiede zwischen den einzelnen Epilierern.
Die besten Epilierer im Test der Stiftung Warentest
Zwar wurde keines der Geräte mit einer mangelhaften Gesamtnote bewertet, vier von den zehn Modellen erhielten aber eine Abwertung. So wurden zwei Epilierer in der Kategorie Haltbarkeit mit „mangelhaft“ bewertet, weil sie im Falltest zu Bruch gegangen und anschließend nicht mehr funktionsfähig waren.
Zwei Nass-Trocken-Epilierer erhielten Abwertungen in derKategorie Haltbarkeit, nachdem sie sich in der Tauchprüfung als undicht erwiesen hatten.
Bei Haarentfernung und Sicherheit haben alle Geräte bestanden. Dennoch kamen manche Geräte aufgrund der Abwertung lediglich auf die Gesamtbewertung „ausreichend“.
Funktionsweise: Wie wird ein Epilierer eingesetzt?
Im Gegensatz zu herkömmlichen Rasierern schneiden Epilierer die Haare nicht ab, sie ziehen das gesamte Haar inklusive Wurzel aus der Haut. Bewerkstelligt wird das mithilfe von zahlreichen kleinen Pinzetten, die in den rotierenden Walzenkopf eingearbeitet sind. Stoppeln sprießen erst wieder, wenn sich die Haarwurzel nachgebildet und ein neues Haar ausgewachsen hat. Entsprechend verspricht ein Epiliergerät deutlich glattere Ergebnisse als ein Rasierer. Noch länger glatt bleibt die Haut nach einer dauerhaften Haarentfernung, bei der die Haarwurzel gänzlich abgebaut wird und nicht mehr nachwächst. Eine konsequente Anwendung des Epilierers verspricht aber ebenfalls nach und nach feinere Behaarung und verlangsamtes Wachstum.
Zwar können Sie sich beim Epilierer über länger glatte Haut freuen, anderseits geht die Anwendung aber auch mit Schmerzen einher. Die sind am Anfang meist besonders intensiv, bis im Verlauf ein Gewöhnungseffekt eintritt. Bereits vorepilierte Körperpartien schmerzen bei der Nachbehandlung ebenfalls deutlich weniger, sodass das Epilieren mit der Zeit immer weniger Schmerzen verursacht.
Rötungen nach dem Epilieren sind relativ häufig, in der Regel aber völlig harmlos. Um eingewachsenen Haaren vorzubeugen, empfiehlt sich ein regelmäßiges Hautpeeling. Bei normaler, nicht zu sensibler Haut gehen vom Epilieren kaum Hautrisiken aus.
Produkttyp: Welche Optionen gibt es bei Epilierern?
Trocken-Epilierer können Sie nur auf trockener Haut nutzen, während Sie einen Nass-Trocken-Epilierer durchaus auch mit unter die Dusche oder in die Badewanne nehmen können. Beim Betrieb von Trocken-Epilierern lässt sich zudem zwischen Akku und Netzkabelbetrieb unterscheiden.
Trocken-Epilierer: Diese Epilierer-Variante bietet in der Regel einen beachtlichen Preisvorteil im Vergleich zum Kombi-Gerät. Praktischerweise haben Sie hier auch die Wahl zwischen Geräten mit Akku und kabelgebunden Alternativen. Mit der Preisersparnis gehen bei manchen Varianten leider auch Qualitätseinbußen einher. So ist die Verarbeitung des Gehäuses oft von Mängeln gekennzeichnet und auch das Zubehör fällt nicht allzu üppig aus. Einen Nass-Epilierer können Sie ganz flexibel auch auf trockener Haut anwenden.
Nass-Trocken-Epilierer: Tatsächlich überzeugt diese Variante nicht nur durch mehr Flexibilität, sondern auch durch einfacheres Epilieren. Wasserdampf öffnet nämlich die Poren, sodass die Härchen mit weniger Zug entfernt werden können und so weniger Schmerzen zu erwarten sind. Zu bedenken ist allerdings, dass längst nicht jedes Modell auch tatsächlich mit nassen Haaren zurechtkommt! Idealerweise sollte der Akku bei diesen Epilierern möglichst lange halten, damit Sie nicht mitten beim Duschen aufspringen und nachladen müssen. Natürlich kann man bei Nass-Epilierern auch keinerlei Kompromisse hinsichtlich wasserdichter Verarbeitung eingehen, denn wenn Wasser in das Gehäuse tropft, kann es schnell zu Schäden kommen. Preislich müssen Sie beim Nass-Trocken-Epilierer mit den doppelten Anschaffungskosten rechnen, können das Gerät aber dafür sowohl auf trockener als auch nasser Haut nutzen.
Was sollte man beim Kauf eines Epilierers beachten?
Die Auswahl an Epilierern ist inzwischen riesig, sodass es sich empfiehlt, bereits vor dem Kauf zu überlegen, wie viel Sie ausgeben können und was Ihnen tatsächlich wichtig ist. Um einen Fehlkauf zu vermeiden, haben wir für Sie eine kurze Checkliste zusammengestellt. Folgende Kriterien sollten Sie beim Kauf in Betracht ziehen:
Haarentfernung und Drehgeschwindigkeit: An erster Stelle steht meist das Ergebnis der Haarentfernung. Hierfür ist zunächst die Pinzetten-Anzahl entscheidend. Während weniger Pinzetten hautschonender sind, verspricht eine größere Anzahl ab 40 Pinzetten hingegen ein schnelleres Ergebnis. Idealerweise sollte der Epilierer über austauschbare Aufsätze verfügen, um in der Bikinizone und unter den Achseln möglichst schonend zu arbeiten. Die meisten Geräte sind zudem mit mindestens zwei Geschwindigkeitsregulatoren versehen.
Rasieraufsätze mit Massagefunktion: Für ein optimales Ergebnis sollten die Haare nicht länger als zwei bis fünf Millimeter sein. Sind die Haare länger oder kürzer, empfiehlt sich eher ein Rasierer. Tatsächlich gibt es sogar Epilierer, die mit einem eigenen Rasierknopf ausgestattet sind und entsprechend als Hybrid genutzt werden können. Aufsätze mit Massagefunktion minimieren Schmerzen beim Enthaaren. Günstigere Modelle verfügen in der Regel über Massagenoppen, während teurere Epilierer die Massagewirkung über eine Vibrationsfunktion erzielen.
Zusatzbeleuchtung und Andruckkontrolle: Eine kleine zusätzliche Lampe kann die Epilation deutlich erleichtern, da Sie auch kurze und feine Haare besser erkennen können. Für eine noch einfachere Handhabung sind manche Geräte mit einer zusätzlichen Andruckkontrolle ausgestattet, die anzeigt, sobald Sie zu fest auf die Haut drücken. Ein beweglicher Schwingkopf passt sich auch an schwer erreichbare Partien an verspricht somit gründlichere Ergebnisse.
Wasserdichtes Gehäuse: Zwar können Sie bei Trocken-Epilierern gut Geld sparen, allerdings sind die Geräte ausschließlich für den Einsatz auf trockenere Haut geeignet. Bei Nass-Epilierern haben Sie mehr Flexibilität, sollten aber auch etwas tiefer in den Geldbeutel greifen um nicht mit einem mangelhaften Gerät, das nicht ausreichend wasserdicht ist, einen Fehlkauf zu riskieren.
Akkulaufzeit: Nass-Trocken-Geräte sind immer mit einem Akku ausgestattet, bei Trocken-Epilierern kann er hingegen öfter fehlen. Meist sind akkubetriebene Modelle auch etwas teurer. In der Regel hält ein voll aufgeladener Akku zwischen einer und knapp über zwei Stunden. Tatsächlich reicht eine Akkuladung meist auch nur für zwei bis maximal drei Durchgänge. Kabelgebundene Geräte können Sie hingegen ganz ohne Ladezeit nutzen.
Aufbewahrung und Pflege:Sowohl bei der Anwendung als auch beim Herumliegen sammeln sich Staub, Haare und weiterer Schmutz schnell an. Ein Aufbewahrungsbeutel sollte idealerweise stets dabei sein, um das Gerät vor gröberen Verschmutzungen zu schützen. Eigentlich sollte jeder Epilierer außerdem mit einem Bürstchen kommen, da Epilierer nach jeder Anwendung abgebürstet gehören. Nass-Trocken-Epilierer können Sie mit etwas Reinigungsmittel unter warmem Wasser abspülen.
Für welche Körperpartien ist ein Epilierer geeignet?
Grundsätzlich lassen sich Epilierer an jeder behaarten Körperpartie nutzen, in erster Linie sind die Geräte allerdings für die Haarentfernung an Armen und Beinen konzipiert. Die Haarentfernung an sensiblen Partien wie dem Achsel- und Intimbereich geht mit mehr Schmerzen einher und sollte idealerweise nur mit einem geeigneten Aufsatz erfolgen. Schonende Aufsätze zeichnen sich durch eine geringere Anzahl an Pinzetten aus. Manche Geräte kommen mit einem zusätzlichen Gesichts-Epilierer, wobei ein hochwertiges Allround-Gerät mit wechselnden Aufsätzen eigentlich genügt.
Wie lange bleibt die Haut glatt?
Die Funktionsweise eines Epilierers ist stets dieselbe, allerdings ergebene sich Unterschiede im Haarwachstum je nach Körperpartie. An den Beinen und an den Armen bleibt die Haut meist besonders lange glatt und die Haare wachsen eher fein nach. Die ersten Stoppeln an den Armen und Beinen treten nach knapp vier Wochen auf. Im Intimbereich und unter den Achseln wachsen die Haare deutlich schneller nach, sodass das glatte Epilier-Ergebnis nur knapp 2 Wochen hält. Aber auch im Intimbereich und unter den Achseln wachsen die Haare nach dem Epilieren feiner und weicher nach.
Epilierer richtig reinigen
Dass sich Haare, Hautschuppen und Staub im Epilierer ansammeln, ist normal. Da der Epilierer unmittelbar auf der Haut aufliegt und auch mit sensiblen Körperpartien in Berührung kommt, ist eine regelmäßige Reinigung unerlässlich, um potenziell schädliche Erreger zu entfernen. Lose Rückstände bürsten Sie am besten weg, Nass-Trocken-Epilierer können Sie bei Bedarf mit etwas Reinigungsmittel und warmem Wasser abspülen. Zum Abschluss empfiehlt es sich, das Gerät mit etwas Desinfektionsmittel zu besprühen. Beachten Sie für eine optimale Reinigung stets die jeweiligen Herstellerangaben.
Top Tipps für das Epilieren
Ein Hautpeeling vor dem Epilieren entfernt Hautschüppchen und minimiert das Risiko für eingewachsene Haare. Idealerweise sollten die zu epilierenden Härchen zwischen zwei und fünf Millimeter lang sein. Um diese Länge zu erzielen, können die Haare entweder gekürzt oder einige Tage zuvor rasiert werden.
Geöffnete Poren erleichtern das Epilieren entscheidend. Wärme eignet sich hierfür am besten – beispielsweise indem Sie eine warme Dusche nehmen oder in der Badewanne entspannen. Wagen Sie sich nicht zuerst an Achseln oder die Bikinizone, arbeiteten Sie sich von den Beinen und Armen vor. Spannen Sie die zu epilierende Parte leicht mit einer Hand und setzen Sie das Gerät möglichst senkrecht auf.
Gerade zu Beginn kann die Anwendung eines Epilierers durchaus schmerzhaft sein. Je regelmäßiger Sie epilieren, umso eher tritt ein Gewöhnungseffekt ein. Zudem wachsen epilierte Haare feiner nach, sodass das Epilieren mit der Zeit weniger schmerzhaft wird. Da die Haut meist etwas gereizt ist, empfiehlt es sich, nach dem Epilieren eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme aufzutragen.
Häufig gestellte Fragen zu Epilierern
Wie funktionieren Epilierer?
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Der Epilier-Kopf ist mit zahlreichen feinen Pinzetten versehen. Beim Einschalten beginnt der Walzenkopf zu rotieren, wodurch die Haare herausgezogen werden. Gleichzeitig wird auch die Wurzel entfernt, was ein besonders glattes und langanhaltendes Ergebnis verspricht. Stoppel wachsen erst nach, wenn sich eine neue Wurzel ausgebildet hat.
Lässt sich auch das Gesicht epilieren?
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Ja. Mit einem Epilierer können Sie grundsätzlich auch Gesichtshaare problemlos entfernen. Allerdings ist die Gesichtshaut meist viel sensibler, sodass sich ein spezieller Aufsatz empfiehlt.
Dürfen die Achseln epiliert werden?
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Ja, die Achseln lassen sich problemlos epilieren, sind aber in der Regel recht schmerzempfindlich, sodass ein spezieller schonender Aufsatz empfohlen wird.
Die angegebenen Preise wurden zuletzt am 23.05.2024 überprüft. Für eventuelle Preisänderungen der Händler übernehmen wir keine Haftung. Die Testergebnisse der Stiftung Warentest wurden zuletzt am 23.05.2024 aktualisiert.Über die ausführlichen Testergebnisse können Sie sich kostenpflichtig auftest.deinformieren.